Basteln & Malen
Ideen zum basteln und entdecken mit Materialien aus der Natur.
Hier findest Du tolle Ideen und Bastelanleitungen für Nützliches und Dekorationen aus Wald und Wiese.
Ausserdem haben wir auch schöne Malvorlagen von den Tieren unserer Wiesen und Wälder für Euch zusammengestellt.
An die Stifte – fertig – los!
Das brauchst du:
– Eierkartons
– Schere
– dünne bis fingerdicke Stöcke als Stiele
– Holzscheibe
– Klebepistole
– Moos
– Eicheln, leeres Schneckenhaus, Bucheckern oder ähnliches aus dem Wald
– weiße und rote Acrylfarbe
– Pinsel
– Wattestäbchen
So wird es gemacht:
Schneide dir die Spitzen aus den Eierkartons und bemale sie mit roter Acrylfarbe. Bemale die Stöcke mit weißer Acrylfarbe. Die weißen Punkte auf dem Fliegenpilzköpfen kannst du kinderleicht mit dem Wattestäbchen auftupfen, sobald die rote Farbe getrocknet ist. Klebe die Pilzköpfe auf deine Stöcke und klebe diese dann auf deine Holzscheibe. Mit etwas Moos, Rinde oder sonstigen Materialien aus dem Wald kannst du die Klebestelle kaschieren und einen Waldboden dekorieren. Natürlich lassen sich auch andere Pilze auf die gleiche Weise herstellen, du brauchst nur andere Farben und kannst die Stiele naturbelassen.
Das brauchst du:
– 2 x Vorlage ausgedruckt
– Pappkarton in passender Größe (geht auch super mit Fotokarton oder Tonpapier)
– Schere oder Cutter
– Holzscheibe oval
– Bleistift, Filzstift schwarz
– Kleber
So wird es gemacht:
Schneide die Vorlage aus und lege sie auf die Pappe, zeichne mit einem Bleistift die Umrisse der Vorlage nach, lege die Vorlage dann spiegelverkehrt direkt an die gerade Kante und zeichne auch die andere Hälfte nach. Schneide entlang der Linie den Kopf samt Geweih aus. Du kannst, wenn du magst die Augen ebenfalls ausschneiden und auch die eingezeichneten Felder an den Ohren, oder du malst sie ebenso wie die Nase mit schwarzem Filzstift auf deine Pappe.
Klebe nun deine Trophäe auf die Holzscheibe. Damit das alles etwas plastischer aussieht, falte den Kopf in der Mitte und streiche die Kante glatt. Dann knülle ein Stück Papier zusammen und stecke sie zwischen den oberen Teil des Kopfes und die Holzscheibe um ein wenig Abstand zu bekommen. Fertig ist deine Hirschtrophäe fürs Kinderzimmer.
Hier kommst du zur Vorlage: Hier klicken
Um Freddy den Fuchs zu basteln brauchst du:
– Leere Rolle von Küchenpapier oder Toilettenpapier
– Orangefarbenes Tonpapier
– Weißes Papier
– Schere
– Kleber
– Schwarzen Stift, orangefarbenen Buntstift oder Filzstift
– Vorlage Fuchs
Und so wird es gemacht:
Schneide die Vorlagen Kopf, Schwanz und Brustfleck aus, male mit orangefarbenem Stift den oberen Teil des Fuchskopfes und den größten Teil des Schwanzes aus – achte darauf die Spitze der Lunte (Jägersprache für Fuchsschwanz) weiß zu lassen, (oder schneide den Schwanz aus farbigem Tonpapier aus und klebe dann die weiße Spitze auf).
Beklebe die Papprolle mit dem Tonpapier, klebe den weißen Brustfleck auf, darüber den Kopf und hinten die Lunte. Male mit einem schwarzen Stift noch die Pfoten und Krallen vorne auf, oder schneide stattdessen kleine schwarze Halbkreise aus und klebe sie als Pfoten auf, wenn du magst.
Hier kommst du zur Vorlage: Hier klicken
Das brauchst du:
– Karton
– Cutter oder Schere
– durchsichtige Klebefolie oder durchsichtiges Paketklebeband
– Wiesenblumen und Gräser
So wird es gemacht:
Schneide dir einen beliebig großen Rahmen aus einem Stück Karton – er kann eckig oder rund sein, sogar herzförmig, wenn du magst. Befestige dann die Klebefolie über den gesamten Rahmen. Alternativ klebst du mehrere Streifen Paketklebeband bis der Rahmen ausgefüllt ist.
Dann drehst du den Rahmen um und kannst dir deine eigene kleine Wiese auf der Klebeseite gestalten. Kleiner Tipp: drücke jede Blüte schön fest und nimm nicht zu viele Pflanzen, sonst scheint später die Sonne nicht so schön durch. Wenn du magst kannst du die Blüten, Gräser und Blätter fixieren, indem du über das fertige Bild nochmal eine Lage Klebefolie oder Klebeband klebst.
Besonders schön sieht das Bild aus, wenn du es gegen die Sonne hältst oder ins Fenster klebst.
Mooshasen – nicht nur zum Osterfest
Eine tolle Bastelidee von Tatiana Pongratz.
Anfang April ist heuer Ostern. Bestimmt ist euch schon mal aufgefallen, dass Moos auf Steinen und Bäumen auch im Winter grün ist. Moose haben sich aus Algen entwickelt. Bis zu 16.000 Moosarten gibt es auf der Welt und es kann sogar bei -35 Grad überleben! Moose können Wasser aus der Luft, z.B. aus Nebel aufnehmen und sind für den Wald ein wichtiger Wasserspeicher. Da die meisten Moosarten Feuchtigkeit lieben und bevorzugt an der Schattenseite von Bäumen wachsen, könnt ihr auch ohne Kompass immer feststellen, wo Norden ist.
Um einen Hasen zu basteln, braucht ihr nicht viel Moos und das Sammeln kleiner Mengen ist erlaubt. Am einfachsten lässt es sich großflächig von Steinen oder toten Bäumen am Boden ablösen. Ihr braucht dazu kein Werkzeug. Nur einen Korb oder Eimer, und etwas Fingerspitzengefühl. Am besten säubert ihr das Moos gleich von Nadeln, Blättern, Zweiglein oder zu dicker Rinde an der Unterseite. Wenn ihr nicht sofort Zeit habt zum Basteln, besprüht oder bespritzt das Moos mit etwas Wasser und lagert es draußen vor der Tür oder auf dem Balkon.
Das braucht ihr an Material und Werkzeug:
- ca. sechs bis acht dünne Moosflächen aus dem Wald
- Zeitungspapier zum Unterlegen und für den Hasenkörper
- Blumendraht
- Zange
- grüne oder braune Nähseide
Die Arbeitsschritte:
- Je nach Größe des Hasen braucht ihr 6 bis 10 Knäuel aus halben Zeitungsseiten für den Körper, 1 bis 2 Knäuel für den Kopf und eine halbe Seite gerollt und zu einem „V“ gebogen für die Ohren.
2. Nehmt für den Körper des Hasen soviel Knäuel wie möglich in die eine Hand und mit der anderen Hand wickelt ihr nun den dünnen Draht herum. Während des Wickelns könnt ihr weitere Knäuel hinzutun. Die Form sollte am Ende in etwa wie ein großes Ei aussehen. Dann die Drahtenden verknoten.
Für den Kopf legt ihr die Ohren wie eine Schlinge um die ein oder zwei Knäuel und wickelt den Draht auch hoch über die Ohren und zurück. Der Kopf selbst sollte wieder die Form eines Eis haben. Achtet bei Beginn und Ende des Wickelns auf zwei ausreichende Drahtenden zum Befestigen am Körper für später.
3. Jetzt Zeitung unterlegen! Nun bekommt der Hase sein Kleid aus Moos. Dazu legt man die Moosflächen einfach auf den Körper und wickelt mit leicht straffem Zug die Nähseide herum. Sobald eine Fläche hält, könnt ihr schon die nächste auflegen. Für die Ohren zupft oder schneidet ihr zwei längliche Flächen und wickelt sie herum, dann kleinere Moosflächen für den Kopf. Wenn der ganze Hase mit Moos bedeckt ist und alles schön festsitzt, könnt ihr den Faden abschneiden und an einer passenden Stelle einfädeln und verknoten.
4. Für das kleine Hasenschwänzchen, das man in der Jägersprache „Blume“ nennt, schneidet man ein ca. 8 cm langes Stück Draht ab, formt es als „U“ und umwickelt es einfach mit etwas Moos und Nähseide. Das Schwänzchen sollte auch wieder in Ei-Form sein. Mit den Drahtenden steckt man es in den Hasenkörper und befestigt es ebenfalls mit ein paar Runden Nähseide.
5. So ein Mooshase ist eine hübsche Dekoration für den Ostertisch, aber auch ein tolles Geschenk.
Das benötigst Du:
Schere
Vorlage Hunde ausgedruckt
Festes Papier oder Fotokarton
Kleber
Pappbecher
Zahnstocher
Wäscheklammer
Buntstifte oder Wasserfarben
So wird es gemacht:
Hundevorlage ausschneiden (und evtl. ausmalen)
Einen Streifen mit 1 cm Breite und ca. 8 cm Länge (richtet sich ein bisschen nach der Höhe des Pappbechers) ausschneiden. Im oberen Drittel des Streifens den Zahnstocher durchstechen.
Pappbecher mit dem Boden nach oben drehen und einen Schlitz rein schneiden, durch den der Papierstreifen gesteckt werden kann (Schlitz muss groß genug sein, das der Streifen sich gut bewegt).
Zahnstocher an beiden Enden kürzen, damit er in die Bodenvertiefung des Bechers passt.
Papierstreifen in den Becherboden stecken (das längere Ende verschwindet im Becher, das obere Drittel schaut oben raus), dann im Inneren des Bechers an das Ende des Streifens die Wäscheklammer anheften.
Oben den Hundekopf ankleben und nun einfach einen kleinen Schubs geben – fertig ist der Wackelhund.
Das benötigst Du:
Vorlage Rehgeiß und Kitz
Schere
braunes oder beiges Tonpapier
Stift
So wird es gemacht:
Zeichne dir die Vorlage auf dem braunen Tonpapier auf, schneide sie aus, (falte die Geiß an der markierten Stelle) und stecke die einzelnen Teile zusammen. Das Kitz braucht die Halbkreise damit es liegen kann (siehe Foto). Dann kannst du mit Acrylstift noch Augen und Nase (in der Jägersprache Lichter und Windfang) aufmalen wenn du magst und das Rehkitz braucht natürlich Punkte auf dem Rücken.
Das wird benötigt:
-
Pappe oder Tonpapier
-
Schere
-
Buntstifte oder Acrylstift
-
Nadel und Faden
-
Zweig
Die Arbeitsschritte:
Schneide einen Körper und einmal Flügel pro Vogel aus einem Stück Pappe oder Tonpapier aus. Nutze hierzu unsere Vorlage. Bemale sie mit Farben deiner Wahl. Dabei sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt, du kannst aber auch versuchen naturgetreue Vögel zu malen, wie z. B. Spatz, Dompfaff, Rotkehlchen oder Meise. Die markierten Einkerbungen müssen nur eingeschnitten werden und dann kannst du die Flügel in den Körper stecken. Mit der Nadel auf der Höhe des Rückens durchstechen und eine Faden durchfädeln. Hänge deine kunterbunte Vogelschar an einen Zweig, der entweder in einer Vase steht, oder am Fenster aufgehängt wird.
Viel Spaß beim Vögel basteln und anmalen.
Wilde Phantasiehühner
In der Natur gibt es jede Menge verschiedener Hühnervögel. In dieser Bastelidee könnt Ihr Euch entweder an den in Bayern heimischen Hühnervögeln auf den Fotos und ihren echten Farben orientieren oder aber Eurer Kreativität freien Lauf lassen und wilde, bunte Phantasiehühner basteln.
Für das Projekt werden benötigt:
- Tonpapier (in verschiedenen Farben): lange Streifen ca. 20cm lang/1cm breit, kürzere Streifen ca. 13cm lang/1cm breit
- Pappkarton (zur Verstärkung des runden Kreises)
- Optional Federn (im Wald sammeln oder bunte Kunstfedern)
- Optional Kulleraugen
- Klebestift
- Schere
Ablauf:
- Druckvorlage herunterladen: Bastelvorlage Wilde Phantasiehühner
- Druckvorlage ausdrucken, Schablonen ausschneiden, auf die entsprechenden Tonpapierbögen übertragen und wiederum ausschneiden
- Tonpapier Streifen zuschneiden (lange Streifen ca. 20cm lang/1cm breit, kürzere Streifen ca. 13cm lang/1cm breit) und an den Enden mit Klebestift zusammenkleben
- Tonpapier Kreis auf Pappkarton Kreis aufkleben
- „Federkleid“ von außen nach innen (erst lange, dann kürzere Federn) auf den runden Kreis aufkleben und am Ende den Körper in der Mitte aufkleben
Upcycling Idee: Wilde Reh-Laterne aus PET Flaschen basteln
Bald ist es wieder soweit und wir laufen zum Martinstag singend mit unseren bunten, leuchtenden Laternen durch die Straßen. Heute zeigen wir Euch, wie Ihr mittels Upcycling, getreu dem Motto „aus Alt mach Neu“, eine kostengünstige und ressourcenschonende „wilde“ Reh-Laterne basteln könnt.
Für das Projekt werden benötigt:
- 1 alte PET Flasche
- Braunes Transparentpapier
- Hellbraunes und dunkelbraunes Tonpapier
- Kleister bzw. Bastelkleber
- Pinsel
- Schwarzen Filzstift
- Draht
- Lichterkette oder elektrischen Laternenstab
Vorbereitung:
- PET Flasche mit Cutter oder Schere zuschneiden, dabei ebenfalls die Lauscher (=Ohren) des Rehbocks ausschneiden. Ggf. Schnittlinie mit einem Stift vorzeichnen.
- Oben beidseitig zwei Löcher in die Flasche bohren für den Laternen-Henkel
- Schablonen hier ausdrucken: Wilde Reh-Laterne_Schablonen Vorlage
Ablauf:
- Braunes Transparentpapier in kleine Schnipsel reißen
- Kleister mittels Pinsel auf die PET Flasche streichen und Transparentpapier-Schnipsel aufkleben. Falls kleine Lücken bleiben scheint das Licht später noch schöner durch! Transparentpapier trocknen lassen.
- In der Zwischenzeit Schablonen auf hell-/dunkelbraunes Tonpapier übertragen und ausschneiden
- Mit Filzstift Pupillen in die Lichter (=Augen) und den Äser (=Mund) aufmalen
- Tonpapier Elemente auf die PET Flasche aufkleben
- Draht zurechtbiegen und als Laternen-Henkel in die Flasche fädeln
- Lichterkette oder elektrischen Laternenstab in die Laterne legen
„Ist hier wohl ein Hase entlang gehoppelt?“
Spazieren gehen findet Ihr langweilig? In der bayerischen Natur als Fährtenleser unterwegs zu sein, kann ganz schön aufregend sein! Früher war es für Menschen sogar überlebenswichtig Spuren lesen zu können, denn nur so kamen sie ihrer Beute auf die Spur und wurden vor gefährlichen Raubtieren gewarnt! Zum Glück ist es gar nicht schwer zu erkennen, welches Wildtier soeben noch den Weg gekreuzt hat. Die Spuren der verschiedenen Tiere sind zwar auf den ersten Blick oft ähnlich, haben aber doch markante, oft kleine Unterschiede.
Um für die eigentliche Spurensuche an der frischen Luft richtig gut gewappnet zu sein, könnt Ihr mit diesem Trittsiegel Memory schon mal Zuhause üben.
Einfach die Vorlage ausdrucken, die einzelnen Karten ausschneiden und schon kann der Spielespaß beginnen!
Hier geht’s zur Druckvorlage:
Für das Projekt wird benötigt:
- Pappkarton
- farbiges Tonpapier
- Bleistift
- Schere
- Klebstoff
- schwarzer Filzstift
- Schnur
- Ast zum Aufhängen
Herstellung:
- Vorlage hier herunterladen, auf Pappe aufmalen und Kreise ausschneiden
- Aus farbigem Tonpapier ebenfalls Kreise ausschneiden und auf die Pappe aufkleben
- Die Masken und Ohren der jeweiligen Tiere auf farbigem Tonpapier aufmalen und ausschneiden
- Alles auf die entsprechenden Kreise aufkleben. Für das Rehböckchen kleine Zweige aufkleben, mit schwarzem Stift die Augen aufmalen, kleine schwarze Kreise als Nase aufkleben, durch ein Loch die Schnur durchfädeln und die Tiere an einem Ast aufhängen
Tipp:
Wenn ihr das Mobile an die Wand hängt, genügt es, nur eine Seite zu bekleben. Wer es an die Decke aufhängen möchte, kann Vorder- und Rückseite bekleben.
Für das Projekt wird benötigt:
- Vorlage Dachs
- Dünne Pappe oder Tonkarton
- Schere
- Kleber
- Musterbeutelklammern 4x
- Lochzange oder Nadel
- Faden
- Perle (optional)
- Ausmalstifte oder Wasserfarben
Und so wird’s gemacht:
Klebe die Vorlage auf Tonkarton und schneide die einzelnen Körperteile aus.Du kannst die Ausmalvorlage nehmen und mit Buntstift, Wachsmalkreide oder Wasserfarben selbst ausmalen, oder unseren farbigen Dachs verwenden.
Um die Gliedmaßen beweglich zu machen, müssen die vorgezeichneten Löcher ausgestanzt werden. Die vollflächigen Kreise sind für die Musterbeutelklammern bestimmt. Durch die einfachen Kreise wird später der Faden geführt. Wenn du keine Lochzange hast, mache die Löcher mit einer Nadel (wichtig ist, dass sie nicht zu groß sind, damit die Klammern später nicht durchrutschen).
Nun kannst du die Arme und Beine vom Dachs mit Musterbeutelklammern befestigen. Achte darauf, dass die Gliedmaßen hinter dem Körper liegen.Als nächstes kommt der Faden zum Einsatz. Farbe und Stärke sind hier nicht so wichtig.
Wichtig: Beim Zusammenbinden müssen die Arme und Beine nach unten hängen, so bewegen sich später die Gliedmaßen nach oben, wenn man an der Schnur zieht.
Mit zwei kurzen Stücken verbindest du je Arme und Beine miteinander. Tipp: Eine Nadel kann hier hilfreich sein ist aber nicht unbedingt notwendig. Einen dritten Faden mittig an den beiden anderen Fäden festknoten und am unteren Ende eine Perle befestigen, falls eine vorhanden ist. Als letztes kannst du eine Schlaufe als Aufhängung am Hinterkopf des Dachses ankleben.
Viel Spaß beim Basteln!
Schmuckes aus Holunder
Liebe Frischlinge, etwas zu Basteln macht besonders an trüben, nassen Tagen im Herbst viel Spaß. Tatiana Pongratz verrät Euch, wie man aus Zweigen vom Holler schönen Schmuck basteln kann. Vom Holler, also Holunder ist der Schwarze am bekanntesten und auch in Bayern sehr häufig zu finden. Er wächst in Hecken, steht auf Lichtungen, auch am Rand von Brachen, in Wäldern und ebenso in Gärten. Blüten und Früchte des Hollerstrauchs lassen sich zur Herstellung von Lebensmitteln verwenden. Eigentlich schon immer war der Holunder eine wichtige Heilpflanze für uns Menschen. Aber Achtung: Die schwarzen Beeren nicht roh essen, sonst kann es zu Durchfall kommen. Die Früchte müssen immer erst erhitzt werden.
Nachdem Ihr nun ein wenig über die Pflanze erfahren habt, könnt Ihr euch am besten mit einem Erwachsenen auf die Suche nach einem Hollerstrauch machen.
So sieht der Hollerstrauch aus:
Mitnehmen müsst Ihr neben einem Beutel, Korb oder Eimer unbedingt eine Astschere, um geeignete Zweige abzuschneiden.
Diese sollten etwa fingerdick sein. Verarbeitet die Zweige möglichst frisch. So spaltet sich das Holz nicht so schnell.
Das braucht ihr an Werkzeug und Material:
- Holunderzweige mit verschiedenen Durchmessern
- Astschere
- Taschenmesser oder Obstmesser
- stabile Unterlage
- Ahle
- dünner Handbohrer oder Stricknadel
- feines Schmirgelpapier
- Wasserfarbe
- Gummiband oder Schleife
- Federn
- Gold- und Silberfarbe
Nun erkläre ich Euch die Arbeitsschritte. Es ist gar nicht schwer, schönen Schmuck zu basteln. Bestimmt habt Ihr selber dazu tolle Ideen.
Viel Spaß wünscht Euch der Waldi
1) Zweige in kleine Abschnitte schneiden. Die Stücke können auch unterschiedlich lang sein. Es kann sein, dass manche Abschnitte sich aufspalten und somit kaputt sind. Mit etwas Geduld bekommt Ihr aber genug Zweige zusammen.
2) Für ein Armband kann man die Perlen unterschiedlich gestalten. Wenn Ihr sie bemalen wollt, müsst Ihr vorher mit dem Messer die Rinde entfernen. Dann mit Ahle, Bohrer oder Stricknadel das Mark in den Abschnitten rauspuhlen. Anschließend mit dem Schmirgelpapier schön glatt schmirgeln.
3) Perlen mit Wasserfarbe anmalen oder auch „natur“ belassen. Auf Gummiband auffädeln, Knoten machen und fertig ist das Armband.
4) Um eine Feder in einer langen Perle zu befestigen, biegt ihr einen dünnen Draht zu einer U-Form. Den Draht schiebt Ihr durch die Perle und knotet die Feder mit den beiden Draht-Enden fest.
6) Vorsichtig an der Drahtschlinge ziehen. So sitzt die Feder fest in der Perle
7) Ihr könnt diese Feder-Perle nun auffädeln und beliebig zu beiden Seiten mit anderen Perlen ergänzen.
Ihr möchtet anderen BJV-Frischlingen gerne Eure Bastelergebnisse auf Eurer Webseite vorstellen. Gerne! Dann sendet bitte per E-Mail ein Foto mit einer kurzen Erklärung an Waldi@jagd-bayern.de
Ihr habt Lust zum Ausmalen von Tierbildern?
Der Jagdmaler Dr. Jörg Mangold hat die hier vorgestellten Malskizzen gezeichnet. Wie die Tiere in echt aussehen, seht ihr in den Bilder daneben.
Fragt bitte eure Eltern, aber bestimmt dürft ihr euch die Bilder runterladen und ausdrucken.
Und dann braucht ihr nur noch Buntstifte und es kann losgehen mit dem Malen.
Holt Hasen in die Stube
Liebe Frischlinge, schon bald ist Ostern! Habt ihr Lust, mal einen etwas anderen Osterschmuck zu basteln? Tatiana Pongratz erklärt euch, was zu tun ist.
Diese Hasen aus Metallfolie sind eine ausgefallene Osterdekoration, die ihr auch gut verschenken könnt. Entweder ihr benutzt diese Vorlagen oder ihr prägt eigene Hasen in die Folie. Ihr findet in Malbüchern oder Malvorlagen (zum Beispiel auf eurer „Frischlinge“-Website) weitere Tiere, die man gut abpausen und dann auf die Folie übertragen kann.
Das braucht ihr:
- Vorlage (Download der Vorlagen zum Ausdruck: vorlage_hase_lauf, vorlage_hase_sitz, vorlage_hasenkampf )
- Metallfolie in Silber, Kupfer oder Gold (A4)
- Transparentpapier zum Durchpausen
- Moosgummi oder eine dicke Tageszeitung
- Schaschlikstäbchen
- Bleistift
- Kugelschreiber
- Kleine Schere
- Klebefilm
Die Arbeitsschritte:
- Zuerst legst du das Transparentpapier möglichst passgenau über die Vorlage und zeichnest mit dem Bleistift die Konturen nach
2. Jetzt kommt ganz unten die Moosgummifläche, dann die Folie und obenauf das Transparentpapier mit der Zeichnung. Alles sollte sehr genau übereinanderliegen und du musst aufpassen, dass nun beim Prägen nichts verrutscht.
3. Mit dem Kugelschreiber fährst Du die gesamte Kontur der Zeichnung noch einmal genau nach. Möglichst langsam und mit ein wenig Druck.
4. Der Hase ist jetzt in das Blech gedrückt. Du kannst ihn mit der Schere erst mal groß ausschneiden, anschließend dann ein paar Millimeter neben der Prägung fein ausschneiden.
5. Die Figur noch ein wenig nachprägen und etwas glätten. Auf der Rückseite mit Klebefilm das Holzstäbchen festkleben.
6. In einem Topf mit Frühlingsblumen sehen die Hasen besonders hübsch aus.
7. Mit der restlichen Folie könntest du noch kleinere Tiere prägen, beispielsweise Küken oder kleine Vögel, Schmetterlinge, Bienen oder Käfer.
Willst Du auch ein „grüner Weihnachtsmann“ sein?
Dann schmücke für die Wildtiere in Deinem Garten einen weihnachtlichen Naschbaum.
Du brauchst:
- Äpfel
- Erdnüsse
- Meisenknödel
- getrocknete Früchte
- Fichten- und Kiefernzapfen
- eine BastschnurUnd so geht’s:
Spicke die Zapfen mit den getrockneten Früchten und Nüssen.
Dann befestige die Leckereien mit der Bastschnur an den Ästen.
Beim Schmücken kannst Du Deiner Fantasie freien Lauf lassen.
Schnabelgerechtes Energiefütter, das heißt, kalorienreiches Körnerfütter. Zu kaufen in fast jedem Lebensmittelgeschäft. Oder noch besser – ihr „kocht“ unseren Freunden selbst das perfekte Winterdinner!
Du brauchst:
- 500 Gramm Pflanzenfett
- 250 Gramm Weizenkleie
- 250 Gramm Haferflocken
- 500 Gramm Quark
- 6 Eier
- zerbröselte Eierschalen
- Erd- oder Haselnüsse, Sonnenblumenkerne oder Rosinen
So geht’s:
- Du brauchst etwa 500 Gramm Pflanzenfett, das Du in einem Topf erhitzen musst bis es flüssig ist
- Gib jeweils 250 Gramm Weizenkleie und Haferflocken hinzu, bis eine „Pampe“ entsteht
- Koche ca. 6 Eier hart, zerkleinere sie und rühr sie in die Pampe unter
- Jetzt gib noch 500 Gramm Quark hinzu und vermische alles zu einem leckeren Eintopf
- Als Krönung kannst Du noch gerne Erd- oder Haselnüsse, Sonnenblumenkerne oder auch Rosinen hinzugeben!
- Zum Schluss zerbröselte Eierschalen hinein streuen und die Pampe warm in eine große oder mehrere kleine Schüsseln geben.
- Sobald das Futter abgekühlt ist, kannst Du unsere gefiederten Freunde in deinem Gartenrestaurant zu Tisch bitten!
Und zum Nachtisch: Meisenknödel
Du brauchst:
- 150 Gramm Pflanzenfett
- 150 Gramm Körnermischung
- eine Kordel
So geht’s:
- Erwärme das Fett bis es weich ist, gib die Körnermischung hinzu und lasse die Masse abkühlen.
- Kurz bevor es kalt ist, kannst Du dann aus der Masse einen Knödel formen!
- Dabei musst Du die Kordel mit einarbeiten.
- Jetzt kannst Du die Knödel an einem Ast hängen und als Leckerbissen in deinem Vogelrestaurant anbieten!
Dieser Adventskranz hat den Vorteil, dass man ihn passend zur Jahreszeit schmücken kann. Doch bevor Ihr loslegt, solltet Ihr gemeinsam mit den Eltern einen passenden Platz in der Wohnung aussuchen und dort einen Haken an der Decke befestigen. Das Hauptstück ist ein Metallreifen.
Es gibt ihn in der Bastelabteilung von Garten- oder Baumärkten zu kaufen. Man kann ihn aber auch im Internet bestellen. Auf Spaziergängen jetzt im Herbst könnt Ihr nach Schmuck Ausschau halten. Es eignen sich Hagebutten, kleine Fichtenzapfen, Kiefernzapfen, Eicheln und Nüsse. Ihr könnt aber auch Zimststangen oder Sternanis daran befestigen.
Die Materialliste:
- 1 Metallreifen mit ca. 30 oder 35 cm Durchmesser
- 1,40 m Stoffstreifen z.B. aus Samt, möglichst aus Baumwolle
- 1,50 m Borten oder Schleifen
- Gold- oder Silberfaden
- Kleber
- Gardinenklemmen
- 4 kleine Kerzenhalter
- 4 Baumkerzen
- Bindedraht oder bunte Kordel
- Schere und Zange, evtl. Bohrer
- Fundstücke aus der Natur als Schmuck
Und so geht’s:
- Das Wichtigste dabei sind der Reifen, Stoffstreifen, Borten oder Schleifen, Draht, Glitzerfaden, Bindedraht, Zange, Kleber und Schere. Fundstücke aus der Natur, Eure Phantasie und ein wenig Geschick. Nur der Aufhängehaken ist nicht auf dem Foto, denn der war bei mir schon am Deckenbalken. Und ob es echte Kerzen auf dem Reifen sein dürfen oder eine Lichterkette, das müssen Eure Eltern entscheiden.
- Zuerst umwickelt Ihr den blanken Reifen so mit dem Stoff, dass er rundum bedeckt ist. Sind die Stoffstreifen nicht lang genug, muss man natürlich anstückeln. Die Übergänge kann man entweder mit Nadel und Faden vernähen oder aber auch mit einem Tropfen Kleber fixieren.
- Dann wickelt man die bunte Borte gleichmäßig und etwas enger um den Reifen. Die Enden werden aufeinander geklebt. Auf dem Foto sind es zwei Borten, die gegenläufig gewickelt sind. Anschließend verteilt Ihr gleichmäßig die Gardinenklemmen. Diese Klemmen haben den Vorteil, dass der Reifen nach der Weihnachtszeit recht schnell umdekoriert werden kann. Man kann die Klemmen natürlich auch weglassen und alles mit Fäden am Reifen festbinden.
- Jetzt geht es daran, die Fundstücke an unterschiedlich langen Glitzerfäden zu befestigen. Statt Gold- oder Silberfaden kann ebenso Gold- oder Silberdraht verwendet werden, allerdings bewegen sich dann die angehängten Gegenstände nicht mehr so leicht.
- Um den Reifen aufhängen zu können, braucht man farbige Kordel. Wenn auf dem Reifen echte Kerzen brennen sollen, nehmt Ihr besser Bindedraht. Dazu schneiden wir entweder 4 x 1 m oder 2 x 2 m ab und befestigen die Enden am Reifen so, dass es wie ein Kreuz aussieht oder auch wie bei der Uhr – auf 12, 3, 6 und 9 Uhr..
- Den Reifen schmückt Ihr am besten im Hängen. So kann man die Fundstücke besser verteilen. Zum Schluss setzt Ihr die Kerzenhalter und die Kerzen in einem gleichmäßigen Abstand. Bitte denkt daran, dass dieser Adventskranz immer unter Aufsicht sein muss, wenn die Kerzen brennen.
- Man kann auch Adventssäckchen an den Reifen hängen. Dafür schneiden wir 24 Kreise aus Stoffresten oder Papierservietten zu. Eine kleine Überraschung einpacken, mit Glitzerfaden zubinden, an den Reifen hängen. Wer mag, kann auch noch die Zahlen aufmalen oder kleine Zettel auf die Säckchen kleben.
Wir basteln – Wildtiere aus Kastanien
Liebe „Frischlinge“, wenn im Herbst Kastanien, Eicheln, Nüsse, Bucheckern und Ahornzwicker von den Bäumen fallen, kannst Du daraus nicht nur Männchen, sondern auch Wildtiere basteln. Achte darauf, möglichst unterschiedliche Größen zu sammeln, denn ein Kopf sollte kleiner als der Körper sein. Beim Umgang mit Messern und anderen spitzen oder scharfen Werkzeugen sei bitte sehr vorsichtig. Wenn Du dir unsicher bist, frag am besten einen Erwachsenen, ob er Dir beim Basteln hilft. Tatiana Pongratz erklärt mit Hilfe von Fotos was zu tun ist.
Viel Freude dabei wünscht Euch der Waldi
Diese Waldfrüchte kannst Du sammeln. Wenn sie noch frisch sind, lassen sie sich leicht anbohren oder sogar mit einem Messer schneiden. Nur die Haselnüsse sind zu hart zum Bohren, da tust Du Dir nur weh dabei. Dafür benutzt man besser Klebstoff.
Mit dieser Auswahl an Werkzeug lassen sich solche Tiere basteln. Schaschlikstäbchen sind etwas dicker als Zahnstocher, sind aber leicht mit einer Zange zu kürzen. Zum Anschneiden der Eicheln solltest Du natürlich ein Brotzeitbrettchen unterlegen.
Die Ohren der Tiere lassen sich gut aus Ahornzwickern und den Fruchtblättern der Haselnüsse zuschneiden. Mit dem Messer macht man kleine Schlitze in die Eicheln, weitet sie ein wenig auf und steckt die Ohren einfach rein. Die Federohren des Uhus sind angeklebt. Auch der Schnabel der Ente ist aus einem geklappten Ahornzwicker-Abschnitt gemacht.
Für Geweihe und Gehörne bohrt man kleine Löcher und steckt zurecht geschnittene Zweiglein rein. Am besten eignen sich vertrocknete Rosenzweige. Man findet sie oft unten an den Rosenstöcken
Zum Schluss malt man die Augen auf. Die weiße Farbe des Lackmalstifts muss gut angetrocknet sein, bevor man den schwarzen Punkt setzt. Man kann aber auch Augen aus Papier zuschneiden und aufkleben.
Bastel Dir Deinen eigenen Herbstkranz aus bunten „Zauberblättern”
Du brauchst:
- einen ca. 50 cm langen Draht
- viele bunte Blätter, Moos, Bucheckern, Kastanien…
- dünnen Blumendraht zum Binden
- Bastschnur
- Heißkleber
Und so geht’s:
- Als erstes formst Du den Draht zu einem Kreis.
- Dann bindest Du nacheinander Deine bunten Blätter und das Moos mit Hilfe des Blumendrahtes um den Drahtkreis.
- Jetzt kannst Du Deinen Herbstkranz noch mit Kastanien und Bucheckern verzieren.
- Dabei gibst Du einen Tropfen Heißkleber auf die Kastanien und Bucheckern und klebst sie verteilt auf den Kranz.
- Um ihn dann aufzuhängen, musst Du zum Schluss noch die Bastschnur durch den Kranz ziehen und die Schnurenden anschließend zusammenbinden.
Ich freue mich auf Deine Herbstkranzbilder!
Herbstlaub
Wilder Wein
Du brauchst:
- eine Packung Schaschlikspieße aus Holz
- Heißkleber oder auch Holzleim
Für das Gestell:
- 4 mal 12 cm für die Stangen
- 4 mal 5 cm für den oberen Rahmen
- 4 mal 6 cm für den unteren Rahmen
Für das Geländer:
- 1 mal 3,5 cm + 1 mal 2 cm für die Hinterseite (hier kommt zum Schluss die Leiter dran)
- 2 mal 4 cm für die beiden Seiten
- 1 mal 4,5 cm für die Vorderseite
Für den Boden:
- ca. 13 mal 5,5 cm Spieße
Für die Leiter:
- 2 mal 10 cm für die Stangen
- 10 mal 2,5 cm für die Trittstufen
Und so geht’s:
- Als erstes musst Du das Gestell Deines Hochsitzes bauen.
- Anschließend braucht Dein Sitz einen Boden.
- Dann baust Du das Geländer an Deinen Sitz
- zu guter Letzt musst Du die Leiter bauen und an den Sitz befestigen.
Fertig ist Dein Mini-Modell-Hochsitz.
Du brauchst:
- eine leere Blechdose
- einen Dosenöffner
- ein Stück Frischhaltefolie
- ein Gummi- oder Klebeband
So geht’s:
Entferne mit dem Dosenöffner den Deckel und den Boden Deiner Blechdose. Spanne ein Stück Frischhaltefolie über eine der beiden Öffnungen und befestige es mit einem Gummi- oder Klebeband. Fertig ist Dein Forscherinstrument!
Wenn Du Deine Becherlupe mit der geschlossenen Seite ins Wasser hältst, wölbt sich die Frischhaltefolie und wirkt wie die Linse einer Lupe. Dadurch kannst Du die Unterwasserwelt vergrößert beobachten
Und jetzt…auf zur Hecke!
… und entdecke die bunte Welt der kleinen Tiere.
Nimm Deine Becherlupe und geh auf Entdeckertour nach Insekten und Kleinstlebewesen in einer Hecke.
Achtung: Du betrittst die „Wohnung“ der Tiere. Benimm Dich wie ein Gast und setze sie nach Deiner Erforschung wieder unversehrt in die Hecke zurück!
Du willst unseren kleinen Nützlingen helfen eine Wohnung zu bauen? Los geht’s!
Für den Rohbau Deines Hauses brauchst Du:
- 7 Bretter ca. 40 cm mal 10 cm
- 4 Bretter ca. 20 cm mal 10 cm
- Holzbrett in Hausform als Rückwand 40 cm mal 40cm +Dach
- Holzleim
- Nägel
- Hammer
Und so geht’s:
Als erstes musst Du vier Bretter mit 40 cm mal 10 cm zu einem Quadrat legen. Anschließend legst Du ein fünftes Brett als Unterteilung hochkant in die Mitte des Quadrats. Dann musst Du die Bretter alle mit Holzleim einstreichen und aneinanderkleben und zusätzlich mit Nägel befestigen. Wenn das Grundgerüst Deines Hauses fertig ist, brauchst Du die kleineren Bretter. Diese baust Du als Trennwände in Dein Haus, sodass kleine „Mietsräume“ entstehen. Für das Dach Deines Hauses brauchst Du die beiden übrigen großen Bretter (40 mal 10 cm).
Du brauchst:
- circa 90 Zentimeter Gartenschlauch (3/4 Zoll)
- grünes Klebeband
- einen großen Trichter
So geht’s:
- Zuerst musst Du den Schlauch zu einem Jagdhorn formen. Als Vorlage können Dir entweder das Bild hier oder ein echtes Jagdhorn dienen.
- Anschließend um wickelst Du den Schlauch mit grünem Klebeband.
- Zum Schluss steckst Du den Trichter als „Schallrohr“ in den Schlauch.
- Fertig ist Dein Jagdhorn.
Die Dohle brütet gerne in Höhlen jeder Art. Doch diese sind vielerorts leider selten geworden. Mit dem Bau von Dohlennistkästen kannst du die Wohnungsnot des Vogels des Jahres 2012 mindern.
Du brauchst:
- 20mm dicke, ungehobelte Bretter aus Fichte, Tanne oder Buche (Sperrholz oder Pressplatten sind nicht witterungsbeständig und daher eher schlecht geeignet)
- Schrauben
- einen Bohrer
- eine Lochsäge
- einen Akkuschrauber
- zwei Scharniere
Und so geht’s:
- Als erstes musst Du die Einzelteile des Nistkastens wie in der Abbildung zurechtsägen
- Anschließend bohrst Du zur Belüftung zwei bis drei ca. fünf Millimeter breite Löcher in den Boden
- In die Vorderseite musst du mit der Lochsäge das Einflugloch schneiden
- Nun verbindest Du den Boden mit der Rückwand, den Seitenwänden und der Vorderseite (Front). Am besten verwendest Du dazu Schrauben
- Das Dach befestigst Du mit Scharnieren. So kannst Du deinen Nistkasten im Herbst kontrollieren und reinigen
Du brauchst:
- pro Kranz ca. 70cm dicken Draht, den man gut biegen kann
- dünnen grünen Blumendraht
- ein Stück Paketschnur
- eine Schere und eine Astschere
- schöne Zweigerl und bunte Blüten
Und so geht’s:
- Zuerst musst Du den dicken Draht zu einem Kranz formen.
- Die Drahtenden verdrehst Du mehrmals miteinander.
- Anschließend bindest Du nacheinander die gesammelten Zweigerl und Blätter büschelweise um den Draht. Um sie zu befestigen benötigst Du den dünnen Blumendraht.
- Dazwischen steckst Du die bunten Blüten.
- Zum Schluss musst Du die Paketschnur am Kranz befestigen, damit Du ihn aufhängen kannst.
Tipp:
Wenn Du statt einem Kranz ein Herz ♥ aus Draht formst, das Du anschließend umwickelst, hast Du ein tolles Geschenk!
Egal, ob Du einen Frühlingskranz für einen lieben Menschen, als Willkommensgruß für die Tür oder das Fenster, oder einfach aus Spaß bastelst – wenn Du fertig bist, dann mach doch bitte ein Foto und schick’ es an mich. Ich freu mich 😉
Als Waschbär in den Fasching? Mit dieser Anleitung kannst Du dir Deine eigene Waschbärmaske ganz einfach selber basteln!
Du brauchst:
- eine Schere, Kleber, Locher
- Tonpapier
- Buntstifte
- ein Stück Gummiband (ca. 40 cm)
Und so geht’s:
- Als erstes musst Du die vorgezeichnete Maske ausschneiden und auf ein Stück Tonpapier kleben.
- Anschließend schneidest Du die Maske noch einmal aus und machst mit einem Locher links und rechts jeweils am Rand ein Loch hinein.
- Jetzt kannst Du Deine Maske noch ein bisschen grau und schwarz anmalen (Tipp: Schau Dir dazu die Waschbärfotos auf unserer Seite noch einmal an!).
- Nachdem Du das Gummiband an den beiden Löchern befestigt hast, ist Deine Maske fertig.
Bastle eine Rehscheuche und rette Rehkitzen das Leben!
Du brauchst:
- einen langen Holzstecken
- bunte, raschelnde Materialien wie Müllsäcke, Tüten und eine Rettungsfolie aus dem Verbandskasten
- eine Schnur
- etwas Zeitungspapier
- einen wasserfesten Stift
Und so geht’s:
- Zunächst musst Du den Müllsack über den Stecken stülpen und am oberen Ende einen Kopf formen, den Du mit dem Zeitungspapier als Füllmaterial ausstopfst.
- Dann bindest Du den Kopf mit einer Schnur ab und malst mit wasserfestem Stift ein Gesicht drauf.
- Jetzt schneidest Du von der Rettungsfolie zwei große Streifen ab.
- Den einen Streifen befestigst Du als Haare am Kopf, den anderen Streifen bindest Du Deinem Rehretter als raschelnden Umhang um.
- Fertig ist Dein Lebensretter!
Tipp: Natürlich kannst Du Deine Rehscheuche noch mit weiteren Verzierungen (wasserfest!) behängen und schmücken.
Der Basteltipp stammt von Johanna Vilsmeier vom Treffpunkt Wildland.
Viel Spaß beim Basteln und Leben retten.
Liebe „Frischlinge“,
wenn Ihr in den Ferien etwas basteln möchtet, lest, welch‘ tolle Idee Euch Tatiana Pongratz vorstellt. Wenn Ihr alles fertig zusammengebaut habt, könnt Ihr Wildbienen eine Kinderstube bieten, wo sie ihre Eier ablegen können. Stoff- und Wollreste oder auch alte Schleifen nehmt Ihr her zum Verkleiden der Dose. Die kleine „Villa“ findet selbst auf einem Balkon in der Stadt Platz. Ebenso passt sie auch gut an eine möglichst sonnige, aber windgeschützte Stelle im Garten oder an einer Jagdhütte. Ihr könnt sie aber auch verschenken und jemandem damit eine Freude machen. Nachstehend lest Ihr, was alles benötigt wird und zu tun ist.
Viel Freude dabei wünscht Euch der Waldi
Ach ja, schickt mir doch ein Foto von Eurer Wildbienenvilla.
E-Mail: Waldi@jagd-bayern.de
Alle Fotos veröffentlichen wir auf Eurer „BJV-Frischlinge“-Webseite. Wenn Ihr selber mit auf dem Foto abgebildet sein möchtet, gerne. Aber dann müssen Eure Eltern dem bitte schriftlich zustimmen.
Du brauchst:
Material:
- große, gesäuberte Konservendose
- Hohle Stängel von Schilf, Bambus oder auch anderen Pflanzen auf die gleiche Länge geschnitten
- ODER: Niströhren aus Pappe von z.B. www.bienenhotel.de
- ½ Glas Wasser und ¾ Glas Gips zum Ausgießen in den Dosenboden
- ODER: rund geschnittener Pappkarton und eine dicke Schicht Holzleim
- Alleskleber
- Je 0,5 m bunte Stoffstreifen, Schleifen, Borten zum Verzieren Wolle, Schnur oder Draht zum Aufhängen
Werkzeug:
- Astschere
- Schere für Stoff, Borten und Schleifen
- 2 gleichgroße Gläser zum Abmessen von Gips und Wasser
- Löffel zum Anrühren
- Gummiband
Und so geht´s:
- Zuerst werden die Stängel mit der Astschere alle auf eine Länge geschnitten. Von der Höhe her sollen sie ein wenig kleiner sein als die Konservendose. Um die Stängel möglichst aufrecht und gerade in der Dose zu platzieren, nehmt ihr ein Gummiband zu Hilfe und macht ein Bündel. Verdickungen an den Stängeln sollten möglichst unten in Richtung Dosenboden liegen.
- Damit nicht andere Tiere die Stängel aus der Dose klauen oder der Wind sie rausweht, werden sie in der Dose eingegipst oder mit einer Pappscheibe und Holzleim befestigt. Das mit dem Gips ist ein wenig knifflig, denn er härtet in zehn Minuten aus. Dazu das Wasser in die Dose schütten und dann den Gips einrühren. Nicht zu viel Gips nehmen, sonst wird er zu schnell fest.
- Das alles ca. eine halbe Stunde trocknen lassen. Sitzen die Stängel fest, könnt ihr die Dose mit Stoffstreifen, Schleifen und Borten umwickeln und bekleben.
- Zum Aufhängen bindet ihr oben und unten Wolle oder Schnur um die Dose und lasst genug lange Enden dran, damit ihr sie damit aufhängen könnt. Das geht natürlich auch mit dünnem Draht